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"Gesellschaft  für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe e.V."  www.quag.de    Pressemitteilung  des RKI Die  wesentlichsten Neuerungen sind die Empfehlung einer generellen  Masern-Schutzimpfung für junge Erwachsene sowie  die Empfehlung der Influenza-Schutzimpfung für alle  Schwangeren.  Bei den Impfempfehlungen für Röteln, Meningokokken, Tollwut und Cholera hat die  Ständige Impfkommission (STIKO) Anpassungen und Präzisierungen vorgenommen. 
 
 █  Die  Masern-Impfung (in Form der Masern-Mumps-Röteln-Impfung) wird zukünftig für alle  nach 1970 geborenen Erwachsenen empfohlen, sofern sie nicht oder nur einmal  geimpft sind oder der Impfstatus unklar ist. Besonders wichtig ist diese  Empfehlung für Personen, die im Gesundheitsdienst, in der Betreuung von  immungeschwächten Menschen oder in Gemeinschaftseinrichtungen arbeiten. Grund  für die Erweiterung der Empfehlung sind die immer wieder auftretenden  Masernausbrüche in Deutschland und Impflücken vor allem in der Gruppe der  jüngeren Erwachsenen. Auch bei Jugendlichen gibt es deutliche Lücken im  Masernschutz; bei ihnen greift aber die schon seit Jahren bestehende generelle  Empfehlung der STIKO, alle im Kleinkindalter versäumten Impfungen vor dem 18.  Geburtstag nachzuholen.
 
 █  Die  Influenza-Impfung für die nächste Grippesaison wird nun auch allen Schwangeren  empfohlen, weil bei Schwangeren ein deutlich erhöhtes Risiko für schwere  Krankheitsverläufe beobachtet wurde.
 
 Diese Gruppe ergänzt die bisherige  Impfempfehlung für Personen ab 60 Jahre, chronisch Kranke, Medizinpersonal,  Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr sowie Personen, die  Risikopersonen betreuen. Der übliche saisonale Grippeimpfstoff, der sich jedes  Jahr aus den drei aktuell am häufigsten auftretenden Influenza-Virustypen  zusammensetzt, wird auch das pandemische Influenzavirus  ("A/H1N1/California/2009") enthalten. Deshalb ist die spezielle Impfempfehlung  zur Pandemischen Influenza 2009 ("Schweinegrippe") nicht mehr erforderlich und  wurde von der STIKO bis auf Weiteres zurückgezogen.
 
 Quelle:  RKI
 
 
 
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